Erziehungsratgeber – Die besten Buch-Tipps

Beste Erziehungsratgeber

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!“ Dieses und viele weitere Sprichwörter deuten darauf hin, wie wichtig die erste Lebensphase für einen Menschen ist. Im Zeitraum der ersten 3 Jahre wird der Charakter nachweislich am meisten geprägt. Einen großen Anteil daran, wie sich ein Kind in dieser Zeit entwickelt, haben natürlich die Eltern neben weiteren Bezugspersonen wie KITA-Erzieherinnen oder nahe Verwandte und Freunde.

Den Kindern ein besserer Vater oder eine bessere Mutter sein zu wollen, als man es vorgelebt bekam, würden vermutlich die meisten von uns bejahen. Fakt ist aus psychologischer Sicht, dass auch unsere Eltern für uns das maximal Mögliche gaben, was ihnen trotz deren Erziehungs-Prägung wiederum möglich war.

Zu wissen, wie man nicht sein möchte, z.B. ohne den Einsatz von Gewalt zu erziehen, ist das eine. Allerdings heißt das nicht, dass wir unbedingt direkt wissen, wie wir besser mit einer Situation umgehen können. Intuition ist ein sehr wertvoller Schlüssel, aber gerade im Bereich Erziehung gibt es auch viele Tipps und Tricks, wie Kinder auf leichte Art und Weise bspw. lernen können, dass ein „Nein“ ein „Nein“ bedeutet. Mit viel Feingefühl und auch gewisser Raffinesse helfen diverse Erziehungs-Kniffe dabei, beim Überzeugen der Kleinen, für sie und ihre Umwelt neue und bessere Wege einzuschlagen.

Die verschiedenen Altersstufen eines Kindes bedeuten für die Eltern, adäquat auf den Reifegrad des Kindes einzugehen. Bücher können uns helfen, viel besser in die Gefühlswelt des Kindes einzutauchen und all die Geschehnisse und Phänomene um uns herum mit deren Augen sehen. Gerade die ersten Lebensjahre sind für uns Erwachsene so weit weg, dass Ratgeber zum Lesen ein ideales Mittel sind, um das Kind besser zu verstehen.

Diese Klassiker sollten in keinem Bücher-Regal fehlen

Im folgenden werden ein zwei populäre Erziehungsratgeber und auch ein Geheimtipp vorgestellt.

Der Erziehungsbuch-Klassiker: Babyjahre - Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren

Erziehungsbuch-Klassiker

Das 1993 erschienene Werk vom renommierten Schweizer Kinderarzt Remo H. Largo ist nach wie vor ein Bestseller in der Kategorie „Kindgerechte Erziehung“. In dem Erziehungsbuch-Klassiker wird dem Leser das spezifische Denken und Verhalten von Kleinkindern nahe gebracht. Daraus resultiert ein besseres Verständnis und kompetenterer Umgang mit dem eigenen Kind.

Gerade auf die Individualität des Kindes setzt der Autor und beugt damit der Gefahr von Schubladendenken vor. Und gerade in der ersten Lebensphase ist es Tatsache, dass sich Babys total unterschiedlich schnell entwickeln. Selbst unter Geschwistern kann es vorkommen, dass das erste Kind viele Monate früher als das zweite Kind schon laufen lernte. Keinen unnötigen Druck auf das Kind aufbauen und diesem den Freiraum geben, den es braucht ist eine wichtige Lektion.

Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn

Will das Kind NIE ins Bett? Und Treppen laufen kommt nicht infrage? Statt selbst Tobsuchtsanfälle zu kriegen, lesen Eltern lieber dieses Buch. Die Autorinnen des größten Elternblogs Deutschlands zeigen, wie man die eigenen Nerven beruhigt und das Kind gleich mit.

Das Trotzalter ist die erste heiße Phase im Leben mit dem Nachwuchs. Kaum steht es auf seinen eigenen Beinen, beginnt das Kind nach Autonomie zu streben. Der kleine Sonnenschein wird zum tellerwerfenden Wutmonster und verunsichert seine Eltern zutiefst. Die Autorinnen machen Mut, Wege abseits der klassischen Erziehung mit festen Grenzen und strenger Konsequenz zu gehen. Sie erklären, was in den Kindern vorgeht und warum Trotzphasen wichtige Entwicklungsphasen sind, die Eltern aktiv annehmen sollten, statt sie zu unterdrücken. Die witzig-persönlichen Erfahrungsberichte, praktischen Tipps und neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung sind Balsam für die Seele gestresster Eltern.

Geheimtipp: Tagebuch eines Babys

Wie ein Baby die Welt sieht, verschwommen und spiegelverkehrt, das ist einer von vielen Blickwinkeln, über die dieses wunderbare Buch Aufschluss gibt.

Der Säuglingsforscher Daniel Norman Stern begleitet den Leser einfühlsam durch die ersten 4 Monate des Babys. Gerade in dieser Anfangsphase, in der Eltern nur erahnen können, was in dem kleinen Wesen vor sich geht, nützt es ungemein, die Emotionen der Kleinen besser zu deuten.

Es ist auch gerade deshalb ein besonderer Beziehungsratgeber, weil darin nicht über das Baby geschrieben, sondern aus dessen Perspektive geschrieben wurde. Diese sehr persönliche Sichtweise vereinfacht das Sich-Hineinversetzen in den Säugling natürlich ungemein.

(Erziehungs-)Ratgeber finden ihren Weg ins Internet

Wer sich schnell mal über irgend ein Erziehungsthema, bzw. Thema rund um Kleinkinder informieren möchte findet meist im Internet sehr schnell gute Antworten. Helfen können dabei Ratgeber-Seiten, wie etwa eltern.de, die nahezu jeden Frage von ratlosen Eltern ausführlich aufgreifen. Eine ebenfalls praktische Sache sind Foren, wie gutefrage.net, womit in Sekundenschnelle eine Frage an abertausende Benutzer gestellt werden kann, die mit etwas Glück sehr rasch eine gute Antwort liefern.

Daneben gibt es noch diverse Vergleichsportale, die praktisch sind, wenn bspw. nach einem gutem Babyprodukt, wie etwa einem Windelmülleimer gesucht wird.

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